Gipfel-Tour Simonswald: Da lässt der Schwarzwald Berglaufherzen höher schlagen

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Anreise

Parken könnt ihr am besten auf dem Parkplatz am Kulturhaus in der Ortsmitte von Simonswald:

 

Die ersten Meter verlaufen durch den Ortskern an Friedhof und Kirche vorbei.

Bereits hier, noch die Talstraße in Hörweite, wirft ein junges Wanderpaar vor uns rätselnde Blicke auf die Wanderkarte in ihrer Hand. Ich bin froh, die Offline-Karte der Schwarzwald-App für die Tour zuhause im WLAN runtergeladen zu haben.

Diese könnt ihr hier für euer Handy downloaden: Link zur App-Seite des Schwarzwaldtourismus.

Leider wird das nicht die einzige Weggabelung auf der Tour bleiben, an der ich nur dank App sicher weiß, noch auf der korrekten Gipfel-Tour Route zu sein. Nach 2 Kilometern, direkt am Gummeneck, folgten wir zielsicher einem "Gipfel-Tour"-Pfeil. Einen Kilometer später ärgerten wir uns, nicht doch nochmal einen Blick auf die App geworfen zu haben - wir waren nicht mehr auf Kurs und liefen zum Gummeneck zurück. Dabei sammelten wir ein weiteres Paar ein, das sich verlaufen hatte. Also, werft lieber einmal mehr einen Blick auf die Navigationsapp um auf Kurs zu bleiben.

 

Berglauf-Feeling & schöne Aussichten

Der Aufstieg vom Gummeck bis auf den Schultiskopf hat es mit seinen 500 HM auf drei Wegkilometer in sich.

Erst steiler, gerölliger Weg, dann Serpentinen-Trails. Hier schlägt das Bergläuferherz höher! Der Blick vom Schultiskopf das Simonswäldertal hinab, mit Fernblick bis zum noch verschneiten Feldberggipfel, ist traumhaft!

Auf felsig, wurzelligem Trail geht es den welligen Kamm entlang bis zum Ibichkopf (km 6 der Tour). Diese ersten 6 Kilometer sind mein ganz klares Highlight der Tour!

Weiter geht es über breite Wald- und Schotterwege bis zum Kostgefäll (km 11). Hier bieten sich idyllische Schwarzwaldweiden für eine Pause im Gras an. Wer den Hunger noch aushält, läuft weiter bis zum Tafelbühl bei Kilometer 13. Wer Glück hat sieht hier wie Gleitschirmfleiger zu ihren Schwarzwaldflügen Anlauf nehmen.

Zwischen Kilometer 16 und 17 kommt der letzte Anstieg der Tour hinauf auf den Hörnleberg. Die kleine, steile Schleife hinauf zur Wallfahrtskirche lohnt sich! Die Kirchbänke im Freien und der Freiluftaltar lassen jeden seinen inneren Wanderfrieden finden. Herrlich ist der Blick über das Elztal, mit Fernblick auf Brandenkopf, die Bilderbuchlandschaft von Freiamt, mit Blick bis zu den Vogesen.

Die letzen 5Kilometer vergehen wie im Flug, ehe man entlang des Baches idyllisch zurück nach Simonswald ins Dorf läuft.

 

Fazit

Die Simonswälder Gipfel-Tour ist eine sportlich fordernde Rundtour mit knackigen Trail-Anstiegen und Berglauf-Feeling. Die Tour bietet schöne Aus- und Fernblicke auf Feldberg und ins Elztal.
Kritik gibts für die schlechte Beschilderung. Auch führt nach dem tollen Aufstieg der Großteil der Strecke auf breiten, monotonen Waldwegen.

 

Link zur Tour: Kommot

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