Tour mit Freunden teilen
Anfahrt
Start und Ziel dieser Kaiserstuhl-Rundtour ist der Bahnhof in Oberrotweil, ein Ortsteil von 79235 Vogtsburg.
Erste Meter
Die ersten Meter verlaufen flach durch das Dorf, bevor der Aufstieg durch die Weinberge beginnt. Hier ist der Weguntergrund noch geteert. Das stört nicht, der Blick auf das idyllische Dörfchen inmitten der Weinterassen nimmt Dich schnell in den Bann. Bereits nach 2,5km erreichen wir das Pavillon auf der Mondhalde mit schöner Aussicht auf die Rheinebene und in die Vogesen.
Abwechslungsreich zum Katharinenberg
Die kommenden 5km können wir das Handy mit Navigation getrost im Rucksack lassen. Der Weg zur Katharinenkapelle ist bestens ausgeschildert. So können wir ganz unbekümmert die Natur genießen und die ein oder andere Eidechse beim Sonnen beobachten.
Bei Wegkilometer 7 erreichen wir die Kapelle auf dem Katharinenberg. Die Bänke und Tische unter den Bäumen im Schatten laden zur Pause ein.
Die weiteren 4 Kilometer verlaufen leicht abwärts auf schönen Pfaden. Es ist erst April, und doch sind wir dankbar für diesen schattigen Tourabschnitt.
Toskanafeeling am Kaiserstuhl
Kilometer 11 bis 13 sind mein Tourhighlight! Wir laufen am Waldrand entlang über weitergezogene Wisenhänge. Unter uns bilden die Weinbergterassen Frühlingstreppen ins Tal. Im Tal der Kirchturm von Alt-Vogtsburg - Toskanafeeling pur! Wir folgen ein kurzes Stück dem Bötzinger Weinwanderweg, leicht bergauf bis zum Vogelsang. Auch der Panoramapunkt Vogelsang (Tourkilometer 12,5) ist gut ausgeschildert.
Knackiger Anstieg zum Neunlinden-Turm
Die folgenden 1,5km sind "kurz und knackig" auf schönem Pfad hinauf zum Neunlinden-Gipfel. Der Neulindenberg ist die höchste zugängliche Erhebung, die ihr auf dem Kaiserstuhl besteigen könnt. Auf dem Gipfel angekommen, lohnt es sich, die Oberschenkel noch kurz die Treppe den Neunlinden-Turm hinauf brennen zu lassen. Belohnt wird man mit einem Rundblick über Schwarzwald, Kaiserstuhl und die Vogesen.
Steiler Trailabstieg und Märchenwald
Schnell verlieren wir auf steilem Trail wieder an Höhe. Der letzte Waldabschnitt bietet mit schmalen Pfad, Hohlwegen und hohen Schachtelhalmen nochmal kurzweilige Abwechslung - fast, als wolle sich die Tour nochmal von ihrer besten Seite bei uns verabschieden. Die letzten 2 Kilometer verlaufen flach entlang der Reben, durchs schmucke Dörfchen zurück zum Bahnhof Oberrotweil.
Fazit
Nur ein Steinwurf vom Schwarzwald entfernt und doch so anders. Anstatt Nadelwald hat diese Tour ihren besonderen mediterranen Charakter. Sehr kurzweilige, facettenreiche Rundtour. Sehr zu empfehlen!
Streckendetails: Link zur Tour auf Komoot
Dir hat dieser Artikel gefallen? Teile SchwarzwaldFreude mit Deinen Freunden und der Welt.
Kommentar schreiben
Tobias Walter (Dienstag, 14 April 2020 16:36)
Tolle Runde, direkt dem Tipp gefolgt und selbst gewandert. Sehr empfehlenswert!